Hunde in den USA

Hunde dürfen in den USA grundsätzlich nicht frei laufen, in keine öffentlichen Gebäude, nicht in Restaurants, nicht in Geschäfte und in der Regel nicht an Strände und – man höre und staune – man muss sogar die Exkremente seines Hundes einsammeln und darf sie (die Hunde) nicht einmal in Autos lassen, nur weil die sich in der Sonne aufheizen 😉. 

Nein, Spaß beiseite, das hört sich schlimmer an, als es tatsächlich ist:

Vorausgesetzt man ist jetzt nicht der typische Tourist, der in kürzester Zeit in stundenlanger Autofahrt von einem Highlight zum anderen hetzt und ganze Tage in Vergnügungsparks und Einkaufzentren verbringt, ist es ausgesprochen angenehm und einfach mit einem Hund in den USA zu reisen, denn die Amerikaner sind ausgesprochen hundefreundlich und haben selbst sehr viele Hunde.

Update 2018:
Im Frühjahr 2018 machten wir in den Westen rüber und mussten leider ein paar doch erhebliche Einschränkungen erfahren: Im Gegensatz zu den Stateparks dürfen die Hunde in den Nationalparks nur an Stellen, an denen man auch mit dem Auto hinkommt: also Campingplätze, Parkplätze und Straßen. Die Trails waren in der Regel für Hunde gesperrt, so dass wir uns nacheinander aufmachten und immer einer am Auto bei den Hunden bleiben musste. Schade, aber nicht zu ändern.

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Unsere Hunde – immer gut für ein Gespräch Hier: Oldsmobilshow auf dem Koreshan

Wenn du mit Amerikanern Kontakt bekommen möchtest, nimm einen Hund mit; wenn du  mit Amerikanern viel, sehr viel Kontakt bekommen möchtest, nimm zwei Belgische Schäferhunde mit. Sogar Trucker kurbelten während dem Fahren ihre Fenster runter und riefen uns zu, was für schöne Hunde das seien.

Hunde sind auf fast allen Campingplätzen zugelassen – Ausnahme sind einige private Plätze und möglicherweise auf dem einen oder anderen County Park.

In vielen Städten gibt es sehr viele schöne Hundeparks. Eine sehr gute Website um diese DogBeaches, hundefreundliche Hotels und Restaurants zu finden ist www.bringfido.com (soll es für I-Phones auch als App geben) und www.dogfriendly.com.

Auch sind inzwischen ganze Strandabschnitte für Hunde freigegeben – zwar müssen sie oft an der Leine bleiben- aber immerhin, z.B.

– alle Strände auf Sanibel, insgesamt 18 Meilen (Leine)
– an der Ostküste bei Jupiter 4 Meilen (frei)
– im Nordosten von Amelia Island bei Fernandina Beach (Leine)
– und die Flagler Beaches (Leine)
– verschiedene Beaches am Panhandle (Leine)
– Fort Myers Beach (Leine)
– Fort de Soto County Park (frei)
– Bonita Dog Beach (frei)
– Sarasota Beach (frei)
– Vilano Beach bei St. Augustine (frei)
– verschieden Strände am Panhandle (Leine)

Leider sind Hunde in den Stateparks an den Stränden (noch) nicht erlaubt.

Im Gegensatz zu dem, was man in Deutschland beobachtet,  funktioniert es in den USA mit dem Einsammeln der Hundekacke im Allgemeinen sehr gut; die meisten nehmen die Hinterlassenschaften ihres Hundes wieder mit.

Restaurants

In die Restaurants hinein dürfen die Hunde in den wenigsten Fällen – ausgenommen den Breweries, die wir dementsprechend bevorzugt aufsuchen und die sich eines gehobenen Umsatzes unsererseits erfreuen dürfen.

Auch wenn ein Restaurant nicht in Bringfido aufgeführt ist: bei allen Restaurants mit Außenbewirtung lohnt es sich nachzufragen: die meisten lassen Hunde zu und ich habe den Eindruck, es werden immer mehr.

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Ein beliebter Anlaufpunkt von uns: Starbucks, dort dürfen sie immer im Außenbereich mit, es gibt W-Lan und der Kaffee schmeckt auch noch.

Impfungen und Sonstiges für die Einreise

Hunde im Flugzeug

Hundefutter und so Zeugs

Die DogParks und DogBeaches