Grundsätzlich ist es unproblematisch mit einem Hund in die USA einzureisen. Eine Quarantäne ist, wenn alles ordnungsgemäß im Vorfeld durchgeführt wurde, nicht erforderlich
Impfungen
Der Hund muss
-geimpft und
-gechipt sein, der
-Impfpass und ein
-Gesundheitszeugnis, das der Tierarzt ausstellen kann, sind zwingend erforderlich
In Foren lese ich immer mal wieder, es müsse ein Amtstierarzt sein – diese Information hat sich weder in der Praxis, (diese Unterlagen werden regelmäßig kontrolliert) noch auf entsprechenden Seiten im Internet bestätigt.
Dieses Certificate of Veterinary Inspection ist leider im Internet kaum mehr aufzufinden. Zwar wird auf jeder Seite, die sich mit der Einreise von Tieren in die USA beschäftigt auf dieses CVI hingewiesen, aber welches Formular dafür das Richtige ist, wird nicht so ganz klar. Anscheinend ist es auch für die einzelnen Staaten unterschiedlich. Ein Anruf bei der AVMA (American Veternary Medical Association) ergab, dass das Formular, das wir bisher verwendeten auch weiterhin gültig ist.
In diesem „Certificate of Veterinary Inspection“ wird dokumentiert, dass der Hund bis spätestens 30 Tage vor der Einreise eine Tollwutimpfung erhalten hat und dass er keine Anzeichen von ansteckenden Krankheiten zeigt und sich auch ansonsten in reisefähigem Gesundheitszustand befindet. Diese Untersuchung muss innerhalb 10 Tag vor dem Abflug durchgeführt werden.
Ob es ein anderes Formular dafür gibt, weiß ich nicht, dieses passt auf jeden Fall.
Um den aktuellen Stand zu erfahren, sollte man sich die Seiten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) durchlesen.
Zecken und Herzwurmprophylaxe
Außerdem sollte der Hund unbedingt schon zu Hause ein Mittel gegen Zecken bekommen, sowie eine Prophylaxe gegen die in den USA verbreiteten Herzwürmer.
Wir haben mit der Kombination
-Scalibor-Halsband (Wirkstoff Deltamethrin) und
-Milbemax (Wirkstoff Milemycin-Oxim)
gute Erfahrung gemacht.
Beruhigungsmittel
bekommen unsere Hunde gar nicht. M.W. ist es auch bei langen Flügen nicht erlaubt, da die Wirkung der Medikamente i.d.R. nach sechs Stunden nachlässt und die Hunde dann erst recht in Panik verfallen.
Das einzige was wir geben ist das Mittel Zylkene, das den Stress etwas mildern soll, aber eben nicht betäubt. Eine Woche vor dem Flug beginnen wir mit der Verabreichung; ob es wirkt? Keine Ahnung, sie verhalten sich genauso wie sonst auch.