Sehr schön gemacht ist der Riverwalk in Tampa, der, wie der Name schon sagt, ein langes Stück am Hillsborough River entlang führt. Wie lang er genau ist, versuche ich noch herauszufinden, aber eine Stunde braucht es mindestens, von einem Ende zum anderen. Er führt am Tampa Arts District vorbei, am Tampa Museum of Art, dem Glazer Children’s Museum, dem Rivergate Tower usw. Im Curtis Hixon Waterfront Park lässt es sich mit den Hunden vorzüglich auf den kulturbeflissenen Gatten warten.
Dieser sah sich das Tampa Museum of Art an: es bietet sehr breit gestreutes Material – eine Sonderausstellung Tiere in antiken Darstellungen war zu sehen, viel Keramik und ein Wandmosaik aus Syrien, in dem ein modern wirkender Hund dargestellt wird- insgesamt sehr schön. Die verschiedenen Perspektiven in der Merith Larsen Retrospektive waren überraschend und anregend.
Auf meiner Bucket List stand schon seit längerem eine Segway Tour (2 Stunden für 65 €uro), die ich schließlich in Tampa in Angriff nahm – wohl nicht das letzte Mal (Danke, Cawu für den Tipp, den grünen Helm trug ich dir zu Ehren…es gab wohl Hübschere)
Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht… Am Anfang fährt man zwar erst einmal durch ein nicht ganz so attraktives Tampa, aber wenn man das erst mal geschafft hat führt der Weg den gesamten Riverwalk entlang. Nach ein bisschen Werbung für das indianische Restaurant ULeLe, am Ende des Riverwalks das urprünglich mal ein Wasserwerk war (Hunde dürfen im Außenbereich mit). Dann ging mit einem kurzem Stopp in der Tampa University zurück. Die Tampa University nutzt das von Harry B. Plant im goldenen Zeitalter, Ende des 19. Jahrhunderts, gebaute Grand-Hotel, das in seinem viktorianischen Stil an Westminster Abbey erinnerte – d.h. viel historischer „Plunder“, der hauptsächlich in diesen un-homeopathischen Dosierungen heute fast peinlich wirkt. Aber interessant seine Sehgewohnheiten durch so etwas herauszufordern.