Als der Gatte beruflich drei Monate nach Indianapolis abgestellt wurde, machten wir, Tochter Klein und ich, von dort aus eine Tour über Shipshewana – Dünen nach Kanada; dabei schliefen wir unterwegs öfters mal im Auto.
Zunächst besuchten wir eine Schulfreundin in Stirling, Canada, sammelten ein paar Tage später den Gatten in Toronto am Flughafen ein und fuhren über die Niagarafälle wieder Richtung Indianapolis. Unterwegs übernachteten wir auch wieder auf einem Campingplatz und kauften ein möglichst billiges und somit kleines Zelt um nicht in ein Hotel zu müssen. Darin durfte der Gatte schlafen und nach eigener Aussage tat er das sogar recht gut.
Tochter und ich bereiteten gerade das Frühstück vor als er herauskrabbelte. Sofort bildete sich eine Menschentraube um uns herum und rätselten darüber, wie zwei erwachsene Menschen und ein Kind es schafften in diesem Zelt zu schlafen. Seitdem lautet sein indianischer Name: Big Man in Little Tent – Bi Me Li Te